pädagogische POLDI mit Polizeipuppenspieler POK Kaminsky pädagogische POLDI mit Polizeipuppenspieler POK Kaminsky pädagogische POLDI mit Polizeipuppenspieler POK Kaminsky

Die Geschichte von POLDI

Vor 65 Millionen Jahren, 17 Tagen und 7 Stunden hat sich im Osten Sachsens, dort wo heute das Dorf Kleinwelka steht, eine fast unglaubliche Geschichte zugetragen. Dort lebte nämlich eine Dinosaurier-Familie. Mama Saurier, Papa Saurier und ein kleines Baby, höchstens so groß wie ein Kuscheltier. Dieses Baby war süß, knuddelig und lieb. Es war aber manchmal auch ganz schön anstrengend, weil es den ganzen Tag gefragt, gefragt und gefragt hat: Mama, warum ist es heute so warm? Papa, warum ist die Wiese grün? Mama, warum ist das Wasser nass? Papa, warum wird es abends dunkel? Mama, warum ist der Himmel blau? ... Das ging den ganzen Tag so, den ganzen Abend und manchmal in der Nacht noch so weiter. Morgens um halb vier stupste es die Mama an und fragte: "Mama, schläfst du noch?", "Mama, wenn stehen wir auf?"... Die Mama hatte ihr Baby sehr lieb, aber sie machte sich Sorgen, ob mit dem Kind alles in Ordnung ist. Sie ging deshalb mit ihm zum Arzt. Der Arzt untersuchte das Baby sehr gründlich. Dann sagte er, dass das Baby kerngesund, sehr wissbegierig und sehr schlau sei. Aber der Doktor konnte die Mama natürlich auch verstehen und deshalb hat er dem Baby eine Medizin verschrieben. Es war ein ganz leichtes Schlafmittel. "Davon geben Sie dem Baby am Abend 10 Tropfen, dann können Sie endlich wieder mal eine Nacht durchschlafen", sagte der Arzt. Beim Gutenachtkuss dachte die Mama plötzlich an die Medizin. "Aber was sollte ich dem Kind geben, zehn Tropfen oder zehn Löffel?". Papa dachte schon an 10 Flaschen? Na, weißt du es noch? Die Mama wusste es jedenfalls nicht mehr und hat dem Baby statt 10 Tropfen, 10 Löffel von der Medizin gegeben. Das Baby schlief ein, schlief und schlief und schlief ...

Irgendwann nach sehr langer Zeit rumpelte es in der Schlafhöhle und unser Baby kam heraus. Es streckte sich, gähnte noch ein bisschen und guckte. Es guckte ganz komisch, weil da draußen plötzlich alles ganz anders aussah als vorher. Wohin es auch schaute, es gab keine Dinosaurier mehr. Alle waren weg und es sah alles anders aus. Was war passiert? Du weißt es sicher, die Dinosaurier waren in der Zwischenzeit alle ausgestorben. Und das Baby war natürlich am Anfang ganz traurig. Aber es gab ja auch viel zu entdecken. Da gab es so komische Tiere mit T-Shirts und Jeans und Zöpfen und Zahnspangen und es gab kleine und große von ihnen. Der kleine Dino sah auch vieles, was nicht in Ordnung war. Manchmal passten die Großen nicht auf die Kleinen auf, oder hörten ihnen oft nicht zu und manchmal machten sie auch schlimme Dinge mit den Kleinen. Doch auch die Kleinen hörten nicht immer zu, wenn ihnen die Großen was erzählten, passten nicht auf oder machten gefährliche Sachen. Und da beschloss der kleine Dino, der in der Zwischenzeit schon ein großes Stück gewachsen war: "Ich will den Kleinen helfen, damit ihnen nichts Schlimmes passiert!" Er überlegte eine Weile und ging dann zum Polizeipräsidenten. "Guten Tag, Herr Polizeipräsident, ich möchte den Kindern helfen und deshalb ein Kinderpolizist werden!" Der Polizeipräsident zögerte erst ein bisschen, überlegte eine Weile und dann sagte er: "Na gut, wir könnten es ja mal mit dir probieren. Aber sag mal, wie heißt du eigentlich?" Na, weißt du es? ...

Die Geschichte von POLDI dem sächsischen Kinderpolizisten spielt der pädagogische POLDI. Die Mimikfigur POLDI erzählt nach einer Überlieferung, die Geschichte aus seiner Kinderdinozeit. Mit der Hilfe der Kinder, versinken alle in seine alte Kinderwelt und er verrät was ihm in dieser Zeit alles passiert ist. Das Stück ist die Kennenlerngeschichte von POLDI. Alle Kinder die ihn zum ersten Mal sehen, erleben seine Kindheitsgeschichte. So werden im Puppentheaterstück allgemeine Kindererlebnisse erzählt und alle auf die weiteren Geschichten (Module) von POLDI neugirig gemacht. Die Themen im Stück sind:

Ausstattung: Detlef Kaminsky

Text: Landeskriminalamt Sachsen, © 2004 Ronald Börner, Detlef Kaminsky

Spieldauer: etwa 40 bis 55 Minuten

Zielgruppen: Kinder 3 bis 10 Jahre,

Zielgruppe 5 bis 8 Jahre auch als kleines Familienprogramm geeignet.

 

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